Donnerstag, 12. Februar 2009

mist

es ist sonntag - tun wir mal so - frauchen geht in büronähe mit cara spazieren. beide kennen die gegend und die strecke, die sie auf- und ablaufen, schon. darum möchte frauchen cara diesmal mit einem umweg überraschen. die findet die route in der tat spannend. es hat schnee. felder. wiesen. platz! sie wälzt sich, wie sie es so oft tut, genüsslich und ausgiebig im schnee. so ausgiebig, dass frauchen, die weitergegangen ist, sie zu sich ruft, nur um festzustellen, dass sie keinen halbwegs sauberen, in schnee gewälzten hund hat, sondern ein wildschwein. verschmiert und extrem nach saumist stinkend. jeder versuch, cara wieder in ein wohl- oder zumindest normalriechenden hund zu verwandeln, scheint zu scheitern. also muss sie wohl oder übel, nur notdürftig mit schnee abgerieben, auf die rückbank des zukünftig übelriechendsten autos der welt.

nach kurzem stopp im büro gehts nach hause. direkt auf die terrasse. frauchen packt den schlauch und cara das weite. also muss frauchen, die mehr wasser abbekommen hat als cara, nochmals rein, hundeshampoo, badetuch, kurze leine, halsband und einen eimer mit lauwarmem wasser organisieren. anschliessend dem misstrauischen hund das halsband umlegen, leine ans halsband und das andere ende an den pfosten der pergola anbinden, einen teil des wassers über cara schütten, sie sanft an der leine wieder in die nähe ziehen, einschamponieren, sie wieder sanft an der leine in die nähe ziehen, ausspülen, 15x 'schöttle' lassen, abtrocknen, sie losbinden, damit sie sich weitere 11x 'schöttle' kann, bevor sie nach einem belohnungsspiel propper wieder die wohnung betreten darf.